| Situiert im Herzen des ostfriesischen Harlingerland Hotel-Gebiets, besticht diese Unterkunft durch ihre Backsteinfassade im typisch norddeutschen Stil mit historischen Gaubenfenstern und Reetdach-Elementen.
Die Zimmer vereinen modernes Design mit maritimen Akzenten wie Seemannskisten als Nachttische und Bullaugenspiegeln.
Ein besonderes Highlight ist der hauseigene Kaminraum mit original erhaltener Rauchkate-Architektur, wo täglich ostfriesischer Tee mit Kluntje und Sahne serviert wird.
Nur 300 Meter entfernt befindet sich das Museumseisenbahn-Café De Utspann, das in einem denkmalgeschützten Lokschuppen von 1898 untergebracht ist und Spezialitäten wie Grünkohltorte mit Pinkelwurst anbietet.
Der Wochenmarkt auf dem Marktplatz lockt mit Ständen wie der Räucherei Fokken, die nach traditioneller Art geräucherten Aal verkauft.
Im historischen Küstenbäckerei-Museum kann man beim Backen von Kluntje-Brot zusehen und frisch gebrannten Korn probieren.
Die Anreise erfolgt am besten über den Flughafen Bremen (BRE) mit anschließender Mietwagenfahrt über die A29, alternativ per Zug bis Bahnhof Wittmund mit dem historischen Moin-Express-Shuttleservice.
Für Radurlauber führt der Nordseeküsten-Radweg (D9) direkt am Haus vorbei, wobei die Rezeption E-Bikes mit speziellen Wattwander-Reifen vermietet.
Ein besonderer Service sind die arrangierten Kutschenfahrten zum 15 km entfernten UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer.
Als preiswerte Alternativen empfehlen sich die Pension Zum alten Zollhaus in einem ehemaligen Grenzposten aus dem 17. Jahrhundert mit Himmelbetten unter Schiffsbalken, sowie das Ferienhof Tiddenhus mit selbstgezogenem Gemüse aus dem Salzwiesen-Garten.
Das Jugendstil-Gästehaus Villa Mare bietet Familienappartements mit Zugang zum schneeisengeschützten Spielturm.
Gästebewertungen heben besonders die original ostfriesische Teezeremonie im hauseigenen Teemuseum hervor, wo über 200 historische Teekannen ausgestellt sind.
Mehrfach gelobt wird der Wellnessbereich mit seinem Watt-Schlick-Peeling unter Verwendung von Sedimenten aus dem Nationalpark.
Einige Gäste merken an, dass die historischen Holzdecken in den oberen Etagen bei Sturm leicht knarren könnten.
Wichtige Institutionen in der Nähe sind das Wasserstraßenund Schifffahrtsamt Wilhelmshaven mit Außenstelle im alten Hafenmeisterhaus, sowie die Kreisverwaltung Friesland in einem denkmalgeschützten Kasernengebäude aus der Preußenzeit.
Das Unternehmen Tidekraft GmbH entwickelt im benachbarten Gewerbepark innovative Gezeitenkraftwerke für die Nordsee.
Sportbegeisterte finden im Blitz-Tennisclub Wittmund Sandplätze mit Flutlichtanlage, während die Wattolümpiade auf dem Gelände des Nationalparkhauses spezielle Wattspiele für Gruppen organisiert.
Die Reithalle Gestüt Carolinensiel bietet Ausritte durch die Salzwiesen mit friesischen Warmblutpferden.
Historisch Interessierte sollten die Festung Wittmund aus dem Dreißigjährigen Krieg besichtigen, deren unterirdische Gänge teilweise begehbar sind.
Das Sielhafenmuseum Carolinensiel zeigt funktionstüchtige historische Schöpfwerke und veranstaltet Workshops zum Netzeknüpfen.
Der Jüdische Lehrpfad führt zu 23 Stolpersteinen und der restaurierten Mikwe von 1850. Abendliche Unterhaltung bietet das Varieté-Theater Palastwind in einer umgebauten Scheune mit Programmen zwischen Shantychor und New Circus.
Das Kino-Café Friesische Wehde zeigt Filme über die Region auf original DDR-Kinostühlen mit integrierten Bierhaltern.
Für Nachtaktivitäten lockt die Kneipenmeile Alter Hafen mit Spezialitäten wie dem Pharisäer-Flash – einer modernen Interpretation des traditionellen Kaffee-Grogs.
Einzigartig ist das jährliche Deichbau-Symposium des Hotels, bei dem Gäste unter Anleitung von Wattführern eigene Miniaturdeiche bauen und Sturmflutsimulationen testen.
Biologen des Nationalparks halten regelmäßig Vorträge über die Vogelzugrouten des Tettenser Moores.
Das Hotel kooperiert mit der örtlichen Kunstschule Marstall Atelier, wo Gäste Friesen-Porzellan bemalen oder Silberschmiedekurse belegen können. |